Vita
geboren bin ich 1967 in Oberhausen, lebe und arbeite in Dinslaken, Deutschland.
2006 entdeckte ich bei einem Raku Workshop meine Leidenschaft für das Material Ton.
Durch die Teilnahme an Kursen, Workshops in Deutschland und den Niederlanden, das Studieren von Büchern, sowie die Nutzung des Webs und viel viel „learning by doing“, habe ich mir das Know-how über viele Techniken zur Gestaltung von Keramik angeeignet.
Ich arbeite in Plattentechnik und in Eindrückformen, wobei ich die hieraus gewonnene Form meist umgestalte. Auch wende ich die Aufbau- sowie die Aushöltechnik an. Es entstehen verschiedenste Plastiken und Skulpturen sowie Dosen, Schalen und Büsten, meist im Raku - oder Niedrigbrandbreich. Alle Objekte sind Unikate.
Was mich fasziniert, ist „der Weg dahin“. Ist die Freiheit des Entwurfs, die gedankliche Auseinandersetzung, mit welcher Technik die angestrebte Form am besten zu gestalten ist. Die Ausreizung der Grenzen des Tons, das Behüten bei der Trocknung, die Farbgestaltung, die meditative Wirkung des Glasierens. Der Adrenalinkick, wenn die glühenden Objekte bei 1000 °C ausgeräumt werden, um anschließend in Holzspänen ein Feuer zu entfachen. Die Kontrolle über das richtige Timing und nicht zu vergessen, die gespannte Vorfreude darauf, endlich den Deckel zu
öffnen, wie damals als Kind, kurz vor der Bescherung….und das ZufriedenSein.
2010 eröffnete ich die Keramikwerkstatt "1050°C“ in Dinslaken. Seit dem gebe ich mein Wissen in Kursen weiter.
GALERIE
KERAMIK
RAKU-KERAMIK
Raku ist eine japanische Töpferdynastie, nach deren Namen eine bereits im 16. Jahrhundert angewandte Brenntechnik bei der Teezeremonie benannt wurde. Bei dieser Brenntechnik hat man die Gelegenheit, die Keramik vom Formen mit der Hand (indoor) bis zum Brennen im Feuer (outdoor) zu begleiten!
Innerhalb einer Stunde wird der Gasofen auf ungefähr 1000 Grad aufgeheizt, um nach Ausschmelzen der Glasur die rotglühende Keramik mit langen Zangen zu entnehmen. Durch den Temperaturschock craqueliert die Glasur, was durch ein leises "pling. pling" zu hören ist. In diesem Moment wird das Werkstück in einen Behälter mit organischem Brennstoff (Sägespäne, Laub, Stroh) gelegt. Durch den Kontakt entsteht ein Brand, der nun luftdicht abgeschlossen wird, damit der Rauch den Ton an den unglasierten Stellen sowie in den Glasurrissen schwarz färbt. Hierdurch entsteht ein sehr ansprechendes Graquelé-Netz. Nach ca. einer halben Stunde wird das Werkstück entnommen, sauber geschrubbt und fertig ist das Kunstwerk!
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Alle Kurse sind vorerst ausgebucht. Wenn es einen freien Platz gibt, werde ich es auf der Website erwähnen. Danke für Ihr Interesse!
PETRA TEPASS
Mail: mail@petra-tepass.de
Telefonnummer: +49 (0) 206459555
Address:
Petra Tepass
1050°C Keramik-Werkstatt
In den Gärten 2b, 46535 Dinslaken, Germany